Unterstützung zugewanderter Jugendlicher bei der Sicherung einer Zukunft in Schweden durch Bildung und Beschäftigung

Unterstützung des Übergangs Jugendlicher in Beschäftigung und langfristigen Aufenthalt in Schweden

In Schweden hat Save the Children ein Projekt ins Leben gerufen, das sich an Jugendliche zwischen 15 und 24 Jahren richtet. Der Schwerpunkt liegt dabei auf Jugendlichen, die 2015 als unbegleitete Minderjährige Asyl beantragt haben. Diese jungen Menschen müssen einen Schulabschluss nachholen und dann innerhalb von sechs Monaten eine Arbeit finden, um ihren Aufenthalt aufrechtzuerhalten. Werden diese Anforderungen nicht erfüllt, müssen sie in ihr Herkunftsland zurückkehren, obwohl die meisten dieser jungen Menschen schon seit vielen Jahren in Schweden leben. Alexandra Fritzson, Nationale Programmkoordinatorin für "Children on the Move" bei Save the Children in Schweden, sagt: "Diese Gruppe ist durch das System psychologisch geschädigt worden". Aufgrund der Tatsache, dass sie erst vor kurzem nach Schweden gekommen sind, sind sie oft benachteiligt, wenn es darum geht, über umfangreiche persönliche Unterstützungsnetze zu verfügen.

Save the Children hofft, diese jungen Menschen ganzheitlich unterstützen zu können, insbesondere bei der Bewältigung der besonderen Umstände, die durch die COVID-19-Pandemie entstanden sind. Microsoft hat Save the Children einen Beitrag zur Unterstützung dieses Projekts geleistet und sich damit der Verpflichtung angeschlossen, lokale Partnerschaften in den Gemeinden aufzubauen, in denen sich die Rechenzentren befinden. Save the Children arbeitet mit den örtlichen Gemeinden zusammen, um psychologische Unterstützung, Kenntnisse über den Arbeitsmarkt und Netzwerke zur Erleichterung der Arbeitsvermittlung anzubieten. "Unser Projekt wird Jugendliche in den Arbeitsmarkt bringen, aber auch ihre gesundheitlichen Bedürfnisse erfüllen und ihnen die richtigen Netzwerke bieten, um sich ein Leben in Schweden aufzubauen", sagt Fritzson.

Bewältigung der Herausforderungen, die sich während der COVID-19-Pandemie stellten

Viele der rund 50 Teilnehmer an diesem Projekt hatten vor März 2020 eine Ausbildung in praktischen Berufen absolviert, was durch die Schließung der Präsenzschulen sehr viel schwieriger wurde. Darüber hinaus war die Konkurrenz für viele der Berufe, auf die sich diese jungen Menschen bewarben (z. B. in der Gastronomie oder im Dienstleistungssektor), stark gestiegen, da viele Menschen arbeitslos geworden waren. "Die COVID-19-Pandemie war eine sehr harte neue Realität für die Gruppe", so Fritzson, und die Schüler hatten nicht mehr die typischen Unterstützungssysteme, die in den Schulen vorhanden waren.

Um die psychische Gesundheit zu unterstützen, stellt Save the Children einen Psychologen für Einzelgespräche zur Verfügung und bietet Workshops zur Stressbewältigung und -reduzierung sowie zur Schaffung von Routinen an. Dadurch soll auch das Selbstwertgefühl der Teilnehmer gestärkt werden, da sie mehr Vertrauen in ihre Fähigkeiten zur Bewältigung von Herausforderungen gewinnen.

Es finden Schulungen zu den Einzelheiten der Arbeitssuche statt: wie man einen Lebenslauf schreibt, Stellenangebote findet und sich auf Vorstellungsgespräche vorbereitet. Die jungen Menschen haben die Möglichkeit, Vorstellungsgespräche zu simulieren, und Save the Children kann Referenzen für die Arbeitssuchenden bereitstellen. Auch Soft Skills, wie Normen am Arbeitsplatz und kulturelle Erwartungen, werden trainiert.

Um berufliche Kontakte zu knüpfen, werden die Teilnehmer mit Unternehmen in der Umgebung für Besuche vor Ort verbunden. Interessierte Unternehmen können offene Stellen direkt an Save the Children weitergeben, und die Bewerber werden während des gesamten Bewerbungsverfahrens betreut. Die Arbeitssuchenden erhalten außerdem die Möglichkeit, ihre Kompetenzen zu erkunden und herauszufinden, ob sie am besten zu einer künftigen Karriere passen.

Ermöglicht Save the Children, ihre Bemühungen zu maximieren

Der Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds (AMIF) trägt einen großen Teil zum Projektbudget bei, aber dank des Beitrags von Microsoft kann sich Save the Children auf seine wichtigste Aufgabe konzentrieren - die Hilfe für die Jugendlichen - und nicht auf die Beschaffung von Mitteln. Fritzson erklärt: "Tatsache ist, dass diesen Kindern die Zeit davonläuft. Die Finanzierung durch Microsoft gibt uns also die Möglichkeit, für diese Kinder tatsächlich etwas zu bewirken, anstatt den Finanzen hinterherzujagen, denn es geht darum, ob sie sich in Schweden eine Zukunft aufbauen können oder nicht. Das ist eine wichtige Aufgabe, die wir hier erfüllen."